Grundstücke, Immobilien und Bauprojekte auf Mallorca

Etliche Objekte sieht sich ein Kaufinteressent an, bevor er eine Immobilie endgültig kauft. Dies kostet schon in der Heimat in Deutschland eine größere Menge Zeit und für das Fahren und weitere Dinge auch Geld. Noch teurer wird das Vergnügen, wenn man in Spanien nach einem geeigneten Haus oder Laden beziehungsweise Lokal oder Betrieb sucht. Ohne Hilfe ist es kaum zu schaffen, alle Besichtigungen auf einen gewissen Zeitraum zu legen und dafür dann auch nur einmalig die Kosten für Flug und Unterkunft zu bezahlen.

Leichter hat es der Kaufinteressent, der sich im Internet kompetente Hilfe von einem Makler sucht. Hier gibt es sogar Agenturen, die auf Spanien spezialisiert sind und genau nach Wunsch das richtige Grundstück, die passende Wohnimmobilie oder ein Gewerbeobjekt finden. Budget, Größe und Lage sollte dem Makler natürlich mitgeteilt werden; nur dann wird er effektiv und schnell sein Wissen an den Interessenten weitergeben. Aus den Angeboten, die momentan zur Verfügung stehen, sucht sich der Käufer das passende Haus oder Areal aus und schon ist unnützes Geldverschwenden und jeglicher Zeitaufwand kein Thema mehr.

Spanische Immobilien glänzen in einem völlig anderen Licht, als es manche deutschen Wohnhäuser jemals können – der Grund hierfür ist einfach die Sonne, die dank des mediterranen Klimas alles in gleißendes Funkeln taucht. Wer von so viel Sonne, dem Meer, Palmen und allen anderen Vorzügen der spanischen Landschaft umgeben ist, findet alles automatisch ein wenig freundlicher, schöner, angenehmer. Doch es gibt, zum Beispiel im sogenannten Hinterland auf Mallorca, durchaus auch Immobilien, die sich von anderen abheben. Villen schönster Bauweise laden zum Urlaub ein und stehen mit etwas Glück vielleicht sogar dann und wann zum Verkauf – die Erfüllung eines Traumes, wenn man das nötige Kleingeld dazu auf der hohen Kante hat.

Die Villa hebt sich von der luxuriösen Finca durch ihren Baustil ab. Ein edles Herrenhaus steht hier prunkvoll auf dem Gelände, statt eines Anwesens im eher bäuerlichen Stil, das zwar vor Luxus strotzt, aber eben das landestypische Gebäude (original oder im Nachbau) darstellt. Hohe Fenster, edle Gestaltung und eine Vielzahl von Zimmern sind meistens die schlagenden Attribute einer Villa – nicht nur explizit in Spanien und hier auf Mallorca, sondern überall auf der Welt.

Immobilienbesitzer in Spanien – ein Lebenstraum, der sich nicht ohne weiteres und schon gar nicht ohne Risiko verwirklichen lässt. Eine zu straff kalkulierte Rückzahlung kann schon der Grund sein, dass man als Immobilienbesitzer scheitert und den üblichen unangenehmen Weg von geldbezogener Not, Zwangsversteigerung und Schulden gehen muss. Insolvenzen zu Hauf beweisen es, dass man weder in Deutschland, noch in Spanien als Immobilien Besitzer „ausgesorgt“ hat.

Der sichere Weg geht schrittweise voran. Zunächst sucht man ein Grundstück oder eine fertige Immobilie, die dem Traum sehr nahe kommt. Hierzu nutzt man am besten die Hilfe eines Maklers. Mit konkreten Zahlen in einer selbst erstellten Finanzierungsübersicht nimmt man dann den Termin bei der Bank wahr. Hier erfährt man, ob die Kreditzusage erfolgt, oder ob man bei der Bank davon ausgeht, dass die Rückzahlung ein zu großes Risiko darstellt. Als Sicherheit kommt die Immobilie natürlich in Frage; man darf nur nicht vergessen, dass Krankheit oder Arbeitslosigkeit dann bedeuten können, eben diese Sicherheit – in finanzieller und als Lebensbasis gedachter Hinsicht – auch verloren gehen kann. Deswegen darf man sich beim Immobilienkauf niemals übernehmen.

Eine Krise hat immer Folgen – für die einen sehr negative, für manche aber auch positive; sie sind die Nutznießer in den Situationen, in denen andere alles verlieren. Das ist der Kreislauf des Lebens und der Wirtschaft und das wird sich auch nicht ändern. Die Finanz- und Bankenkrise bildet hier keine Ausnahme; sie hat Menschen in Deutschland, in Europa, ja auf der ganzen Welt in den Ruin getrieben und ebenso gibt es heute Leute, die daraus Kapital schlagen. Ein sicherer Beweis für diese „Lebensregel“ ist die Situation der Immobilien in Spanien, für die es gerade eine Art „Wühltisch“ gibt. Nur mehr 40 bis 50 Prozent der einstigen Immobilienpreise sind zu bezahlen, wenn sich jemand hier eine Existenz aufbauen oder rentabel investieren möchte.

Grund für das Angebot vieler günstiger Immobilien in ganz Spanien sind die Abverkäufe der Banken, die Kreditversager um ihre Sicherheit – das Haus beziehungsweise Grundstück – erleichtert haben. Arbeitslose und von der Krise gebeutelte Geschäftsleute konnten ihre Raten nicht begleichen und verloren den Grund für den Kredit. Oft reicht der Erlös aus dem Verkauf nicht, um die Schulden zu eliminieren; finanzieller Ruin kommt also im gleichen Atemzug, wie die Freude über ein sagenhaft günstiges Angebot über eine Immobilie in Spanien.

Immobilien in Spanien sind nicht nur für Überwinterer oder Auswanderer interessant, die ein Eigenheim zur Selbstnutzung kaufen möchten. Auch der Wunsch nach einer beruflichen Veränderung oder einer Investition kann hinter einem Immobilien Interesse stecken. Gewerbeimmobilien können Ladenlokale, aber auch gastronomische Anlagen verschiedener Größe sein. Dazu kommen industrielle beziehungsweise handwerkliche Betriebe.

Wie überall auf der Welt bekommt man gewerblich nutzbare Immobilien sowohl zum Kauf, als auch zur Pacht. Jeder muss für sich selbst nach seiner eigenen Situation entscheiden, welches Modell er für sich wählt. Die Verpflichtung einer Refinanzierung für einen Kauf- oder Baukredit ist nicht minder anstrengend, als die monatliche Pacht, die auch in umsatzschwachen Monaten aufgebracht werden muss. Jedoch arbeitet man bei der Rückfinanzierung für sein Eigentum, während man die Pacht bezahlt, ohne dabei Immobilienkapital anzuhäufen. 

Kombinierte Immobilien, also solche, in denen die Geschäftsleute wohnen und ihre Firma unterbringen, gibt es natürlich ebenfalls. Hier muss man nicht unbedingt eine der Touristenhochburgen, zum Beispiel auf Mallorca oder Ibiza ansteuern – solche vakanten Objekte findet man in ganz Spanien. Jeder ist bekanntlich seines eigenen Glückes Schmied; ob in Spanien oder Deutschland spielt nur eine untergeordnete Rolle. Ein Gewerbe kann florieren oder floppen.

Spanische Immobilien werden von ihren deutschen Besitzern nicht selten vermietet, um zum Beispiel die Unterhaltskosten für das Gebäude abzudecken oder auch eine Kreditrückzahlung zu erleichtern. Für die Vermietung gibt es drei verschiedene Modelle.

1. Die eigenhändige Vermietung

Selbst zu inserieren, Buchungen anzunehmen und den reibungslosen Ablauf zwischen Endreinigung und Anreise zu managen, ist der erste Weg, eine spanische Immobilie zu vermieten. Das Internet bietet Möglichkeiten der kostenlosen Anzeigenschaltung; der Aufwand wird aber schnell sehr viel. Dafür bleibt das meiste des eingenommenen Geldes in der eigenen Kasse.

2. Ein Reisebüro

Gegen eine Vermittlungsgebühr kann die Ferienimmobilie über ein Reisebüro an den Mann beziehungsweise den zahlenden Gast gebracht werden. Man bekommt nicht mehr so viel, wie für die selbständige Vermietung, hat dafür aber keine Arbeit mit der Finca oder der Wohnung in Spanien.

3. Eigenhändige Vermietung mit Hilfe vor Ort

Schwer ist es, vertrauenswürdiges und zuverlässiges Personal vor Ort zu bekommen. Selbst die Vermietung mit den genannten Möglichkeiten zu erledigen, dabei aber Hilfe bei der Verwaltung in Anspruch zu nehmen, ist ein Kompromiss, der den Stress mindert und dennoch nicht zu teuer wird.

Nicht alle Fincas in Spanien sind gleich. Die allgemeine Bedeutung des Begriffs bezeichnet ein spanisches Haus im eher bäuerlichen, ländlichen Stil, was jedoch in der modernen Zeit nicht bedeuten muss, dass dieses bebaute Grundstück nicht auch in einer Stadt oder zumindest einer größeren Gemeinde stehen kann. Es gibt in ganz Spanien alte, geschichtsträchtige Fincas, die seit ihrer Entstehung vor mehreren hundert Jahren einige Wandlungen mitgemacht haben – einst Bauernhaus, dann Wohnhaus, heute Feriendomizil: So kann eine alte Finca heute noch genutzt werden. Natürlich bauen aber auch viele Immobilien Interessenten heute Häuser, die dem alten Bild der Finca nachempfunden sind. Spanischer Landhausstil ist hier mit modernen Elementen und jeglichem Komfort einer modernen Immobilie kombiniert.

Ein weiterer Unterschied besteht natürlich im Luxus, der in einer Immobilie verbaut ist, oder eben nicht. Sehr einfache Anwesen taugen zum Wohnen, haben einen Garten und alles, was für das tägliche Leben als Resident oder Einheimischer beziehungsweise auch als Feriengast erforderlich ist. Im Gegenzug dazu findet man aber auch die eine oder andere Luxusfinca – eine Immobilie mit zig Schlafzimmern, sehr hochwertiger Einrichtung, einem riesigen Grundstück und natürlich nicht nur einer Wellness Oase, sondern mit vielen Details, die eben das Wort Luxus in Bezug auf eine Immobilie ausmachen.

Investitionen in Immobilien gelten weltweit als sehr sicher und stabil. Die Anlage verliert wenig an Wert, wenn man darauf achtet, sie instand zu halten und bringt bei entsprechender Nutzung auch ansehnliche Erträge. Immobilienanlage kann bedeuten, sich seinen Altersruhesitz in Spanien zu finanzieren, indem die Miete fremder Leute dazu verwendet wird, den Kredit, den man für den Kauf der Immobilie aufgenommen hat, zu bezahlen. Im größeren Rahmen wird in gewerbliche Objekte investiert, natürlich aber auch in größere Mietanlagen oder eine Vielzahl kleinerer Wohnungen, Apartments oder Häuser.

Bevor man sein gutes Geld in die Hand nimmt, muss allerdings überprüft werden, ob die Einnahmen, die zum Beispiel eine Gesellschaft verspricht, auch gehalten werden können. Einfach blind von zu Hause aus einen Vertrag zu unterschreiben, ohne die Immobilie auch nur einmal gesehen zu haben, ist gefahrvoll. Liegt zum Beispiel ein Wohnkomplex in der Nähe einer Stadt oder eines Dorfes, in dem viele Menschen arbeiten? Stimmt die Infrastruktur? Investitionen in Mietobjekte, die niemand haben möchte, sind Draufzahlgeschäfte und sollten aus der ansehnlichen Zahl der Angebote aussortiert werden. Immobilien als Geldanlage bedeuten eine Verantwortung sich selbst gegenüber, können aber bei entsprechender Vorbereitung lukrative Renditen erbringen.